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Beitrag von Nelly Di 28 Dez - 23:36

Iukas
Die blauen Augen waren zusammengekniffen, die Nase nah am Boden und die dunkelen Ohren gespitzt. Iukas Blicke huschten hin und her. Akedo, der Meister, hatte ihm und seiner jüngeren Schwester Delia eingeschärft keine Fremdlinge im Revier zu dulden.
Von Tag zu Tag wuchs der Hass des Rudels gegen alle anderen Wölfe und gegen die Menschen und er war schon riesengroß. Iukas war unter diesem Hass aufgewachsen und trug die Dunkelheit der Dämonen in sich. Schweigend strichen die beiden Wölfe durch den Tannenwald nahe dem Fluss, der das Gebiet der Snow Demons eingrenzte. Jetzt mussten sie besonders wachsam sein, das hatte Akedo Iukas erklärt. Ein unendlich leises Grollen stieg in der Kehle des Rüden auf. Kein Mensch könnte es hören…

Rose
Das Fell der Fähe war gesprenkelt und fiel nicht besonders auf. Es waren die Augen, die Rose besonders machten. Lilane Augen wie noch niemand sie gesehen hatte. Diese Augen waren von einer Mischung aus innerem Frieden und schrecklichem Groll erfüllt und sie waren so unergründlich tief wie der Ozean an seinen tiefsten Punkten. Rose' Iris schien immer um die Pupille zu kreisen, dieses verwirrende Spiel der Augen hatte eine magische Kraft.
Rose folgte ihrem Bruder, der sie stillschweigend durch das dichte Unterholz führte. Vorsichtig schnupperte die Fähe und spitzte die Ohren. Langsam begann der Wald sich zu lichten und der starke würzige Geruch von Quellwasser und Bergluft verstärkte sich. Die Geschwister waren nahe an der Quelle des 'schützenden Stroms' aus dem Wald getreten.
Sie standen still und beobachteten den Wasserlauf. Nach einer kleinen Ewigkeit begann Rose zu sprechen, ihre Stimme war hell und melodisch:„Iukas, wie wollen woir weiterlaufen? Hier gabelt sich die Fährte von Leonie und Zeus, die gestern patroulliert haben."
Iukas Blick wanderte zum glitzernden Wasser, aber er schwieg weiter.


Zuletzt von That's me am So 9 Jan - 13:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ Mi 29 Dez - 0:14

Àzzuen

Er folgte vorsichtig der jungen Huyana. Sie war beinahe vollständig weiß und im Gegensatz zu ihm recht gut zu erkennen, in dem Farbenspiel von trockenen Blättern, die den Boden das gesamte Jahr über bedeckten und glitzerndem Himmel, der sich so wolkenlos wie schon selten nicht mehr von seiner besten Seite zeigte. Bis jetzt hatte sie kaum Fehler gemacht. Das war gut, denn das hier war keine Übung mehr. Eigentlich war das Rudel der Arctic SilverRains friedliebend, doch an diesem tag, an dem die Sonne den Boden unter den Pfoten wunderbar erwärmte hatten sich die Silberwölfe gestritten. Louis, der schon immer etwas aggressievere hatte sich gegen die neue Silberwölfin gewendet, sie war noch nicht lange in dem Rudel. Und gerade deshab, dieser Meinung war der Rüde der Blutlinie, solle sie lieber Welpen betreuen oder simple Aufgaben übernehmen, aber nicht, wenn sie das Rudel doch so kaum kannte in eine führende Position einsteigen. Kiyoshi hatte sich die Streitereien der Beiden eine Weile angehört und war dann dazwischen gegangen. Er hatte das Rudel gebeten, die Höhle zu verlassen, sich draußen etwas aufzuwärmen, die Silberwölfe hätten etwas wichtiges zu besprechen. Daraufhin waren Àzzuen und Huyana, ene junge Fähe, die Fayola sehr ähnlich sah, zu einer Erkundung aufgebrochen. Mittlerweile hatten sie sich verlaufen. Àzzuen blieb zwar ruhig, beteuerte immer wieder, dass er wisse, wo sie seien, doch er hatte schon seit einiger zeit nicht den blassesten Schimmer. Aber seine Fähgkeit Ruhe zu bewahren hatte ihm schon oft den Pelz geretten. Oder hatte sein Pelz seine Ruhe gerettet? Das Dunkelbraun war so ungewöhnlich, dass er hin und wieder von einigen Wölfen sogar eine Sonderbehandlung erfuhr. Nicht so von den Silberwölfen. Schade, eigentlich. Àzzuen wurde aus seinen gedanken gescheucht, als sich das Grün um die beiden Wölfe herum ein weng gelichtet hatte und glitzerndes Wasser zum Vorschein kam. Gleichzeitig stieg dem jungen Rüden der Geruch eines fremden Rudels in die Nase, was ihn anhalten lies. Zögernd sah er zu seiner Weggefährtin, deren hellblaue Augen jedoch auch keinen Rat zu wissen schienen. Wie oft hatte Àzzuen Huyana um ihre Augen beneidet? Er hatte aufgehört zu zählen. In denen der Fähe spiegelte sich die Klarheit der heimischen Flüsse wieder, sie verkündeten ganz offen, dass man einen klugen Wolf vor sich hatte, die irgendwann selbst für die jetzige Silberwölfin ernsthafte Konkurrenz sein würde. Ein leises Lächeln zeichnete sich auf Àzzuens lippen ab und seine weißen Zähne reflektierten das Wasserspiel des Flusses.

Huyana

Still war die Fähe neben Àzzuen, einem dunklen Mitglied der Blutlinie her gelaufen udn hatte nebenbei ein wenig die Schönheit dieses Ortes bewundert. Hier fehlte das Geheimnis, es lag eine trügerische Offenheit in der Luft, als gäbe es nicht viel zu verbergen. Huyana mochte das Gefühl, an einem ehrlichen Ort zu sein. Daheim sah jeder Baum aus, als könnte er Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen, als hätte er Anevay oder gar Luna und Balan persönlich gekannt. Das fehlte hier in gewissem Maße. Und doch schien alles nicht richtig zu sein. Dieses Gefühl verstärkte sich, als die Bäume immer weniger wurden und einen Fluss preis gaben, der sich durch das Revier zog. Das hier war ganz offensichtlich ein Revier, Huyana konnte den Geruch eines fremden Rudels wahr nehmen. Der Geruch jedoch, schien vertraut und genauso wieder nicht. Es schien, als wolle er der Fähe etwas vorgaukeln, sie in Sicherhet wiegen und dann, völlig unbeobachtet zuschlagen. "Hier liegt etwas dämonisches in der Luft, meinst du nicht, Àzzuen?" Ihre Stimme klang gedämpft an die Ohren des Rüden, dessen Lächeln sich langsam in eine ernste Miene wandelte. Schlussendlich nickte er dann doch. Huyana ging noch einen Schritt weiter auf den Fluss zu und konnte riechen, dass sie zwei Fremden damit ebenso einen Schritt näher gekommen war. Sie mussten vor gar nicht allzulanger Zeit hier gewesen sein. Vorsichtig suchten Huyanas blaue Augen die Umgebung ab, um etwas zu finden, dass dieses seltsam feindliche Gefühl verschwinden lies. Trotzdem war es hier ihrer Meinung lebendiger, als in ihrem Wald.

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Beitrag von Nelly Sa 1 Jan - 15:48

(>Ich würde sagen das hier auch Rayan und Lydia auf einander treffen,oder?<)

Iukas
Er schnupperte, Beute gab es hier keine, aber dafür… Fremde!
Iukas wollte schonm die Zähne fletschen und bellen, da erinnerte er sich an den Rat von Akedo: Wenn du einen Feind oder Fremden witterst warne ihn nicht…! Folge seiner Fährte und beobachte sein Treiben. Wenn er böses tut, schicke ihn źum Dämon des Todes, wenn er nichts böses tut oder gar einen Wolf rettet heiße ihn willkommen und bitte ihm frisches Fleisch.
Der alte Rüde war ein weiser Krieger und Iukas folgte seinem Rat mit Stolz im Herzen. Warnend drehte er sich zu seiner Schwester und nickte in die Richtung des Wassers. Rose schien zu verstehen und die beiden jungen Kämpfer folgten dem Geruch.

Rose
Iukas hatte angehalten und schien nachzudenken. Rose war ungeduldig und stupste ihn an, Iukas reagierte nicht. Dann nickte er ihr pl,ötzlich zu und sie schnupperte, ja Rose roch sie auch und auch sie erinnerte sich an Akedos Worte.
Vorsichtig schlichen sie zum Fluss und legten sich ins Gestrüpp. Ein kleiner Ast pickste Rose in den Bauch und die Fähe musste ein Quieken unterdrücken. Verägert schaute sie zum Fluss und sah die Wölfe in der offenen Ebene sofort.
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ So 2 Jan - 1:33

(ist okay^^)

Huyana

Die Fähe hob die Nase in die Luft, der Wind rührte sich nicht. Hier lag ein Geruch in der Luft, der mehr als deutlich auf ein fremdes Rudel hinwies, vertraut und doch konnte Huyana sich nicht erinnern, woher er kam. Die Tücke dieses Reviers hatte es ihr angetan. Ein neuer Duft stieg ihr in die Nase. Alt und wohlbekannt, und doch füllte er sie mit Trauer, sodass ihre Augen beinahe wieder überliefen. Doch nichtsdergleichen geschah. Sie kannte den Geruch, es war Rayan. Rayan und die beiden Welpen. Huyana nahm den Kopf, senkte ihn zur Erde hin. Diese Momente der Gegensätze verwirrten sie zusehends. Rayans Gefährtin war gestorben, und das, obwohl sie gerade erst zueinander gefunden hatten. Das Leben war grausam, doch sie hatte ihn zwei gesunde kleine Welpen hinterlassen, die er nicht ernähren konnte. Sie fraßen noch kein Fleisch und keine Fähe des Rudels hatte sie säugen können. besser; es war nur eine da, und die wollte nicht, sie hatte selbst genug. Huyana häte liebend gern etwas für die kleine Familie getan, doch sie war nichteinmal alt genug selbst Welpen zu bekommen. Was sie jedoch bewunderte, war die Tatsache, dass Rayan sich gewigert hatte die Welpen einfach so sterben zu lassen. Àzzuen verabschiedete sich zurück ins Gebüsch, es war ihm hier zu unheimlich. Und doch schlich sich Spott in die Augen der jungen Fähe. Irgendwie war er feige,mehr noch, aber er war klug. Nun gut, das würde ihm alles nichts helfen, wenn er denn sein Leben einsam beenden würde, weil er sich nicht traute eine Fähe anzusprechen.
Huyana sah zu, wie Ein Welpe aus dem Farn gestubst wurde, von einer weichen hellen Nase. Rayan drängte eine der kleinen Fähen zum weiter gehen. Sie wollten nicht mehr und Huyana konnte das verstehen. Um so hilfloser fühlte sie sich, weil sie nichts ttun konnte. "Rayan, was suchst du so weit entfernt von daheim? Hier werden du und die Welpen sicher den Tod finden." Mit einem fragenden Blick machte Huyana einen Schriitt auf die drei zu. Die Welpen klammerten sich an die schützenden Pfoten ihres Vaters, von denen sie wussten, dass sie sie um jeden Preis verteidigen würden.

Rayan

Trauer tränkte Rayans Gemüt, es war schwer genug für ihn, sich selbst anzutreiben, ganz ohne Ayana. Für gewöhnlich würden beide nun einem übermütigen Welpen hinterher hetzen oder sie würde ihn ansehen, mit dem Glanz der Bewunderung in ihren wunderschönen Augen. Doch so war es nicht. Stattdessen trieb er kleine Würmer vor sich her, Ayanas Würmer! Ayanas un seine. "Ich suche nach jemandem, der die beiden hier ernährt. Luna hat ihnen Namen zuteil werden lassen, es kann ihnen also nicht bestimmt sein, einfach so wieder zu sterben." Es war beinahe noch schwerer, seine Stimme aufrecht zu halten, als seinen Gang. Dort war Wasser, ein Fluss. Die beiden würden nichts triinken. Weder Argaawaen, noch Saew. Beide brauchten Muttermilch! Er sah auf, zu der jungen Fähe aus seinem Rudel, doch konnte sie ihn nicht trösten. Zwar sah sie so anderst aus, doch es war schwer, nicht an seine Gefährtin zu denken, wenn jemand mit ihm sprach, dessen Name Huyana war! Die Trauer machte nicht nur Rayans Laune schlecht, sondern vernebelte sie auch seine Sinne. Er hatte den Geruch des fremden Rudels nicht bemerkt, hätte ihn Huyana nicht darauf angesprochen. "ich weiß nicht genau, welches Rudel hier lebt. Aber nahira scheint hier her zu kommen", er sprach dumpf, seine Worte erreichten auch ihn nur wie Nebel, die an ihm vorbei zogen und sich in der Weite des Waldes oder der Wiese verloren. Nebel ohne Gestalt und Stimme. Grundlos zeigte Rayan seine Zähne und Saew quikte auf. Sie war gefallen. Sanft half Rayan der kleinen Fähe auf, stieß sie an, sie solle weiter gehen. Beide Welpen gehorchten. Sie waren so lieb. So lieb. Ayana wäre stolz. Auch der Rüde ging weiter, Pfotenschritt für Pfotenschritt, auf das Wasser zu, Huyana lief neben ihm her. "Was willst du?" Raunte er, leise und bedrohlich, doch der Fähe machte es nichts aus. "Ich folge dir!" Antwortete sie. "Das sehe ich", murrte Rayan, "und warum?" Er hielt an, als sie überlegte. "Ich werde dir helfen, zu finden was du suchst!" Rayan zögerte. Huyana bedeutete nichts, nichts als fallender Regen. Luna hatte den Wölfen die Namen nicht ohne Grund gegeben. Sein Eigener war der Name des siebten Himmelstores, was das bedeuten mochte? Aber vielleicht wäre der Regen endlich so gütig, seinen Schmerz über die frisch verlorene Liebe wegzuwaschen. Immer wieder rissen die gerade verheilten Wunden beim Anblick der Welpen auf. Es schien nichts zu helfen. Hoffnungslos ging Rayan einfach weiter, Flussaufwärts. Vielleicht würden sie hier etwas finden.
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Beitrag von Nelly So 2 Jan - 14:57

Lydia
Die Preisterin war zum Fluss aufgebrochen um zu jagen und Iukas und Rose bei der Patrouille zu beobachten. Vorsichtig bewegte Lydia sich zum Fluss.
Sie konzentrierte ihre Sinne voll auf die Beute, welche ein Stück unter der Quelle trank unn so bemerkte sie den fremden Geruch keineswegs.
Mit einem unglaublichen Satz sprang die Weiße aus dem Unterholz und stoppte ihren Sprung aprobt. So sprang sie ungefähr 2 1/2 Meter in die Luft und landete nur ein kleines Stück von ihrem Ausgangspunkt entfernt.
Sie hatte die drei Fremden entdeckt, aber Lydia war eine gutmütige Wölfin und sprang sie nicht direkt an. Besonders richtete sie den Blick auf den Rüden mit den Welpen. Wo war die Mutter? Die Fähe in der Nähe war eindeutig zu jung…

Iukas
Er beobachtete die Wölfe und sah auch Lydia, seine Ziehmutter. Verwundert folgte Iukas der komischen Szene. Lydia sah den Rüden intressiert an.
Die Welpen die der Rüde bei sich hatte schienen keine Mutter zu haben, Iukas befürchtete Lydia könnte weichherzig mit diesen fremden Würmern umgehen.
Er wollte schon losstürmen und die Eindringlinge vertreiben, als seine Schwester ihn packte und zurückzerrte.
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ So 2 Jan - 18:17

Huyana

Jetzt, wo sie die Umgebung nähe beobachtete, sogar nach etwas suchte fielen ihr zwei Fremde auf. Vielleicht Geschwister, die Fähe hinderte den Rüden daran, zu ihnen zu kommen. Er sah allerdings auch nicht aus, als hätte besonderst gute Absichten. Huyana blieb stehen und richtete ihren Blick fest auf die Beiden. Sie vermutete, dass sie in das Revier hier gehörten. Die Fähe lies ihren Blick nocheinmal herumschweifen. Sebst wenn sie hier weglaufen würde, vor den Fremden würde sie den Kürzeren ziehen. Rayan hätte vielleicht eine Chance, aber nicht die Welpen. Die wären hoffnungslos verloren und Rayan würde lieber sterben als die beiden kleinen Fähen dem Tod zu überlassen. Sie waren es alle vier gewöhnt weichen Waldboden unter den Pfoten zu spüren, mit irrwitziger Geschwindigkeit Slalom zwischen hochgewachsenen Kiefern zu laufen, durch Bäche zu schwimmen und sich im Wald der verlorenen Seelen nur auf ihren Geruchs- und Tastsinn zu verlassen. Nur die Wenigsten kletterten auf den Berg, unter dem sie hausten. Und auch nur eine Pfote voll von denen kam wieder wohlbehalten zurück. Altern Erzählungen zufolge war dort oben ein Trainingsplatz gewesen, der aber aufgegeben worden war, nachdem ein Erdrutsch ihn verschüttete. Das hier war felsiges Gebiet, in dem man weite Sprünge brauchte um von einem Vorsprung zum Anderen zu kommen. Nein, Flucht wäre aussichtslos. Huyana sah wieder zu den beiden Wölfen. Sie schienen ihr nicht älter als sie selbst und doch traute sie sich nicht, etwas zu sagen, eine Entschuldigung, eine Frage. Nichts. Ohne reaktion betrachtete sie die beiden weiter.

Rayan

Saew konnte nicht mehr. Er sah hilflos zu, wie sie sich auf den Boden legte und wartete. Darauf, dass er oder seine Schwester etwas taten, aber er konnte genauso wenig tun wie Argaawaen. Traurig sah er zu, wie sich die Brust des kleinen Welpen hob und senkte. Dann erregte eine Bewegung seine Aufmerksamkeit. Er sah hinüber, beobachtete Huyana nicht, die Gefallen an einer anderen Szenerie gefunden hatte. Dort war eine Fähe gesprungen. Hoch, nicht weit, offenbar war es eher missglückt gewesen. Ausdruckslos sah Rayan zu, wie sie ihn beobachtete. Was konnte er auch schon dagegen tun? Sie schien jünger als er, doch Rayanwar nie ein Kämpfer gewesen. Nur ein Stratege, der immer einen kühlen Kopf behalten konnte. So auch diesmal. Nach einem Blick über das Terrain wusste er, genau wie Huyana, dass Flucht aussichtslos wäre. Das Einzige, was sie tun könnten, wäre sich dann in den Fluss zu retten. Seit das Rudel in der Hölhe lebte waren sie Schwimmer mit einer Brillianz, die zu beneiden war. Aber er wusste nicht, ob diese anderen Wölfe nicht genauso gut schwimen könnten, wenn sie doch auch in der Nähe eines Flusses lebten. Die Welpen hatten schon ihre erste Strecke in dem seichten Gewässer in der Höhle hinter sich, sie würden das höchstwahrscheinlich mit Rayans und Huyanas Hilfe überstehen.... und dann doch verhungern. Nein, Rayan konnte nicht weglaufen, um der Welpen Willen nicht. Er fasste sich ein herz und rief der Fähe etwas zu. "Hallo? Verzeiht, aber wir... wir brauchen Hilfe!" Rayan ignorierte Huyanas etwas entgeisterten Blick.
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Beitrag von Nelly Mo 3 Jan - 2:38

Lydia
"Wo ist die Mutter dieser Welpen und wie kann ich euch helfen?"
Lydia beobachtete die beiden größeren Wölfe aufmerksam und wies Iukas und Rose
durch eine Bewegung mit ihrem Schwanz an hervor zukommen und die Fremden zu grüßen. Die beiden folgten ihrer Anweisung.
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ Mo 3 Jan - 3:02

Rayan

Rayan sah traurig auf die beiden erschöpften Würmer. "Das sind Argaawaen und Saew. Ihre Mutter..... Ayana ist tot. Sie sind noch so klein..." Rayans Stimme erstickte. Es half auch nicht, dass Huyana sanft und auf eine tröstende Art und weise seine Wange mit ihrer Nasenspitze berührte. Nichts würde helfen. Die beiden würden sterben.... oder? Als Rayan wieder einigermasen die Stimme heben konnte sprach er weiter. "In unserem Rudel möchte sie niemand annehmen. Ich bin auf der Suche nach einer Fähe, die vielleicht zwei zusätzliche Welpen aufnimmt..." Er wusste, dass das schwierig sein würde. Es gab wenig so gutmütige Fähen auf der Welt, die zwei kleine Welpen aufnahmen und bestenfalls den vater noch mit dazu. Und die wenigsten davon würden Rayan dann mit den Welpen zu seinem alten Rudel zurückkehren lassen. Es schien so hoffnungslos.

Huyana


Nachdem sie Rayan diese tröstende Geste entgegengebracht hatte, sah sie auf zu den drei Fremden. Rayan hatte gesagt, sie rochen wie Nahira. War das ihr altes Rudel? Die Silberwölfin hatte nie darüber gesprochen... Auf jeden Fall sah der Rüde sie böse an. Anstatt einen Schritt zu dem vater der beiden Welpen zu machen blieb sie stehen und erwiederte seinen Blick. So ausladend wie er konnte sie aber gar nicht gucken. "Mein Name ist Huyana. Das hier ist Rayan." stellte sie die beiden vor, die er vergesssen hatte. Nachdem ihr Blick eine Runde gemacht hatte blieb er wieder an dem dunklen Rüden hängen. Stolz hob sie ihre Nase noch ein stückchen höher in den Wind.
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Beitrag von Nelly Mo 3 Jan - 3:08

Iukas
Lydia hatte Iukas zurechtgewiesen. Verärgert und gekränkt zog Iukas sich zurück und legte den Kopf auf die Vorderpfoten und beobachtete die ganze Szene.
Seine Schwester tat das gleiche.

Lydia

"Ich werde sie gern zwischen meinen Welpen aufnehmen.", sagte Lydia und beobachtete das Verhalten von Rayan.
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ Di 4 Jan - 21:52

Rayan

Seine Augen wurden groß wie Äpfel. Aber sicherlich. Huyana befürchtete beinahe, sie würden gleich herausfallen. "D-Das würdest du tun?" Es war nur ein hauch, der da Rayans Kehle entwich, doch er hatte Gestalt gehabt. In diesem Moment schloss Saew die Augen mit einem ächzen, das den heimischen Bäumen sehr ähnlich klang. Argaawaen legte sich zitternd neben ihre Schwester. Tränen traten in die Augen des Rüden. "Jetzt wird alles gut...." murmelte er, während er seine dunkle Nase zwischen seinen beiden Töchtern vergrub und sie mit seinem armen Atem ein wenig wärmte.

Huyana

Sie freute sich für ihre drei Rudelmitglieder. "Ich denke, er nimmt das Angebot gerne an." sagte sie, da sie rayan nichts erwiedern hatte hören.
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Beitrag von Nelly Mi 5 Jan - 12:33

Lydia
Sie trottete zum Fluss und watete hindurch. Das Wasser war kalt.
Lydia kletterte aus dem Wasserfr und schüttelte sich die Tropfen aus dem Fell.
Der jungen Fähe nickte sie zu, eilte dann aber zu den beiden Welpen und legte sich neben sie.
„Die sind ja wirklich süß. Wie heißen die beiden denn?"
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ Mi 5 Jan - 17:26

Rayan

Er sah zu, wie die beiden auf die Wärme und zuwendung reagierte. Saew, eindeutig die hochnäsigere von beiden überlegte aber noch. Zögerte, ehe sie dann doch nachgab und tat, was wohl in ihrem Zustand am besten war, legte sich an Lydia. "Die braune heißt Saew. Das andere ist Argaawaen." Rayan lächelte stumm, als auch er sich auf dem Boden nieder lies. er war stolz auf sie. Alle beide. Und in seinen Augen waren sie beide wunderschön.

Huyana

Jetzt, da eine Mutter gefunden war, konnte sie sich ja getrost anderen Dingen zuwenden. Zummindest zeitweilends. Sie tat einen Schritt auf die ebiden Geschwister in ihrem Alter zu. "Ihr lebt hier?" fragte sie interessiert, sah abei aber vor allem den Rüden an.
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Beitrag von Nelly Mi 5 Jan - 17:36

Iukas
Lydias Verhalten sagte dem Rüden das er friedlich mit den Wölfen umzugehen hatte. Als die Fähe ihn ansüprach nickte er bloß und setzte sich dann um einen Dorn aus seinem Ballen zu ziehen.
Seine Schwester hingegen zeigte der Fähe ihr wölfisches Lächeln, wobei sie alle ihre weißen Zähne entblößte, und antwortete:„ Ja wir leben hier mit unserem Rudel. Lydia die Fähe dort bvorn, war unsere Ziehmutter."

Lydia
Zärtlich sah sie auf die beiden Welpen hinab und sagte dann zum Vater:„ Wir sollten sie an einen sicheren Ort bringen. Die Höhle meines Rudels oder den Dämonenfels."
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ Mi 5 Jan - 22:54

Huyana

Die Fähe setzte sich, sah angetan zu den beiden Geschwistern."Mein Mutter ist gegangen, als ich alt genug war im Rudel alleine klar zu kommen. Nun ja, eigentlich hat sich immer Ayana um mich ... und auch um die anderen Welpen gekümmert.... aber jetzt." Für einen Augenblick senkte sich unbewusst der Kopf der Fähe. Aber sie berappelte sich wieder, setzte ein feines Lächeln auf.

Rayan

"Dämonenfels klingt aber nicht sehr sicher." Die Sorge sprach aus der Stimme des Vaters. Nicht mehr und nich weniger. Es war aber auch wahr. Wie sollte man etwas als sicher erachten, wenn es so einen Namen trug? Unruhig zuckten die Pfoten des Rüden, als er sich in dem Umgebung umsah
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Beitrag von Nelly Do 6 Jan - 0:08

Lydia
Die hübsche Fähe zeigte ein wölfisches Lächeln und antwortete:„Ach der heißt nur soweil er groß und böse aussieht, darum wagen sich keine potenziellen Feinde dort hin."
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Beitrag von ۞ Das Orakel ۞ Do 6 Jan - 2:01

Rayan

Das graue Fell, dass sich auf seinem Nacken aufgestellt hatte, legte sich nur langsam wieder. Aber Lydias Erklärung leuchtete ein. "Einverstanden.", erklärte er und nickte. Während er sprach kuschelte Argaawaen sich an den Bauch der Fähe, suchte nach Zizen, hatte Durst.
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Beitrag von Nelly Fr 7 Jan - 23:07

Lydia stand auf un dnahm die Welpen vom Boden auf, dann eilte sie zum Fluss.
Das Wasser war kalt und sie beeilte sih hindurch zu kommen.
Dann war sie im Dunkel des Waldes umgeben von seiner Stille.
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