my Wolves
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Rosas Welt --> selbst geschrieben von Fee !!

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Beitrag von Fee Sa 18 Dez - 12:06

Ich wollte euch einen kleinen Einblick in meine neue selbstgeschriebene Geschichte geben. Dies ist nur das Kapitel Eins Zwei und Drei sind schon in bearbeitung !!
Viel Fun Wink

Prolog
Seit Monaten quält sich Rosa durch schlaflose Nächte und Einsamkeit. Rosa ist 15 Jahre alt und nicht gerade das beliebteste Mädchen der Stadt. Jeden Morgen wenn sie aufsteht schminkt sie sich und zieht sich hochhackige Schuhe und knappe Klamotten an. Damit, auch wenn sie das selbst nicht glauben will, wird sie zum Gespött der Schule.
Viele Jungs nutzen sie nur aus und wollen mit ihr Sex, doch genau das traut sich Rosa noch nicht und genau deswegen wird sie auch ständig verlassen. ''Einen richtigen Freund bräuchte ich mal .. einer der mich versteht und mir Zeit gibt...'',sagt sie selbst. Für Rosa ist das alles nicht so einfach wie für andere in ihrem Alter. Rosa hatte ein unvergessliches Erlebniss. Rosa wurde vergewaltigt.

Kapitel 1
Es ist Montagmorgen als meine Mutter ins Zimmer kommt und mich wach rüttelt.
''Rosa steh auf, du musst mit Luna runter!'',flüstert sie mir zu und öffnet ungeachtet auf mein schlafendes Ich, die Vorhänge. Ich schaue auf den Wecker als sie raus geht und stehe auf. Es ist 5.12 Uhr. Ich ziehe mich langsam an und schnappe mir die Leine. ''Luna-Gassi'' brülle ich durch die Wohnung, woraufhin meine Mutter aus der Küche schreit ich solle nicht so brüllen da Papa noch schläft. Ich seufze, bin aber dennoch still. Luna kommt aus dem Wohnzimmer angerannt und bremst haarscharf vor mir ab. Sie ist ein Husky-Schäferhundmix und erst 1 1/2 Jahre alt, deswegen so aufgedreht und energiegeladen. ''Bis gleich'',rufe ich Mama so leise wie möglich zu und renne mit Luna die Treppen herunter. Direkt vor der Tür mache ich sie an die Leine und höre gleichzeitig meinen Namen rufen.
''Miss Klett .. das da müssen sie an der Leine die Treppen hinab führen, das ist ja lauter wie Herr Schnick'',sagte unsere Nachbarin aus der E-Etage. ''Ja Frau Rhodon ich merks mir für das nächste mal'',verspreche ich ihr mit gekreuztem Fingern hinter meinem Rücken und führe Luna raus.''Hast du das gehört Luna ? Sie nannte dich das da''rede ich den Hund an der natürlich nix verstehen kann. Nach 10 Minuten spazierengehen komme ich mit Luna in einen Park wo auch schon Alessa mit Koschka auf mich wartet. Ich lasse Luna im gleichen Moment wie Alessa Koschka von der Leine und wir können uns das Lachen nur schwer verkneifen. ''Minja Rosa .. hast du heute auch nach der dritten Stunde Schluss ?'',fragt sie mich mit ihrem russischen Akkzent. Ich lache laut und antworte '' Nee Frau Henger ist wieder da .. ich hab erst nach der fünften Schluss'' Sie zuckt mit den Schultern ''Schade''. Alessa und ich kennen uns schon seit dem Kindergarten wir verstehen uns recht gut, meist ohne Komplikationen. Sie ist die einzige Freundin die ich überhaupt in der kompletten Stadt habe. Wir gingen zusammen in den Kindergarten, auf die Vor- und Grundschule und selbst jetzt zusammen aufs Gymnasium. ''Koscka .. Komm zurück'',ruft sie ihrem Mischlingsrüden hinterher. Als ich sehe, dass auch Luna auf dem Weg ist den Park zu verlassen, pfeife ich wie sonst auch, wenn sie zurückkommen soll, doch dieses mal will sie nicht hören. Ich und Alessa sehen uns geschockt an und rennen den beiden Hunden hinterher. Wir wissen das die Hunde nicht weit von hier auf eine große Kreuzung und die Abfahrt der Autobahn zurennen, deswegen beeilen wir uns umsomehr. Das Einzige was ich noch erkenne bevor unsere beiden Hunde im Verkehr verschwinden ist ein blondhaariger Junge mit ausgefransten Jeans der sich die Leine von Koschka schnappt und auch Luna damit zum Stehen bringt.
''Um Gottes Willen sie steht direkt auf der Straße'',schreie ich Alessa zu, die mit mir vor der Ampel hält. Als alle Ampeln auf Rot umschalten finde ich den Jungen mit den zwei Hunden auf der entgegengesetzten Straßenseite.
Wir rennen hin. ''Sind das eure Hunde ? Passt mal das nächste mal besser auf, die wären jetzt Matsch'',blufft er uns an.
Alessa schnappt sich beide Hunde,leint sie an und schnauzt zurück ''Mach du dir mal keine Sorgen!!'' damit überquert sie die Straße und wartet auf mich. Der Junge sieht mich skeptisch an. ''Tut mir leid .. und vielen Dank'',sage ich verlegen zu ihm und renne Alessa nach. Sie verdreht genervt die Augen und drückt mir Lunas Leine in die Hand. Als ich mich kurz umdrehe ist der Junge auf der anderen Seite verschwunden und mir tut es fast ein bisschen Leid das Alessa ihn so angeschnauzt hat. Vor dem Park verabschieden wir uns mit einem "Bis später" und gehen nach Hause.
Im obersten Stockwerk angekommen sieht mich meine Mutter wütend an. ''Was ist denn ?'',frage ich sie genervt. Noch mehr Aufregung kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. ''Frau Rhodon hat sich gerade bei mir beschwert, sie sagt du hättest Luna mal wieder im Treppenhaus nicht an die Leine genommen. "Ich blicke sie wütend an'', Luna ist ja auch ein Husky Mama, die brauchen eben Bewegung''. Sie seufzt tief und dreht mir ihren Rücken zu. ''Du verstehst das nicht Rosa .. Frau Rhodons Wohnung liegt ganz unten und sie wohnt in diesem Haus schon mehr als 20 Jahre, wenn sie sich noch öfter über uns beschwert, wird uns Herr Schnick auch nicht mehr helfen können und uns rausschmeißen müssen'', belehrt sie mich so wie fast jeden Morgen. Direkt hinter ihrem Rücken spreche ich ihre Worte in genau der selben Haltung und Tonfall nach. ''Ja, ich weiß Mama morgen denke ich daran.'',verspreche ich auch ihr mit gekreuzten Fingern hinter meinem Rücken.
Das Erste was ich morgens tue ist duschen gehen. Damit fertig geht es weiter zum Kleiderschrank. Ich durchwühle meine Sachen und hole mir letztendlich eine Jeans-Hotpen und ein Blutrotes Top heraus dazu ziehe ich meine schwarzen HighHeels an. ''Diese verdammten Schuhe'',höre ich Papa aus dem Schlafzimmer fluchen und rufe zurück ''Guten Morgen Papa'', ich weiß, dass er mich dafür den Rest des Morgens hassen wird, doch das nehme ich mir nicht so zu Herzen. Vor dem Spiegel stecke ich meine Haare zum französichen Zopf zusammen und schminke mich ordentlich. Pünktlich um 7.40 Uhr gehe ich dann los zur Schule. ''Bis Später'', rufe ich noch bevor ich die Tür schließe und höre wie Papa flucht. Er scheint sie wiedereinmal gestoßen zu haben. Am Schultor steht Alessa und wartet mit ihrer Jogginghose und T-Shirt auf mich. ''Ich frage mich immernoch wie du dich so blicken lassen kannst'',plappere ich los und sie wirft mir einen bösen Blick zu. ''Tut mir Leid.'' Das dritte Mal das ich mich heute entschuldigen muss. ''Sehen wir uns in der Pause ?'',fragt sie mich. Jeden Tag spielen wir das gleiche Spiel, wir stehen morgens auf, gehen mit den Hunden runter, machen uns für die Schule fertig, treffen uns vor dem Schultor und in der Frühstückspause und telefonieren am Abend. ''Bestimmt'',grinse ich sie an. Auf dem Weg zu Klassenzimmer trennen sich unsere Wege, denn Alessa hat heute eine Etage über mir Musik. Schon als ich anfangs in die Klasse kam, starrten mich alle Jungs mit offenem Mund und die Mädchen misstraurisch an. Ich wusste schon damals, dass die letzten vier Schuljahre die schwersten werden würden, denn hier mochte man Auftakelung nicht. So sagt das zumindestens immer Alessa. ''Ey Rosa wollteste nicht auf den Strich ?'' oder ''Du schuldest meinem Vater noch 10 Euro von letzter Nacht'', muss ich mir anhören, wenn ich die Klasse betrete. Meistens achte ich nicht darauf, sondern ignoriere es einfach, doch heute ist alles anders. Als ich den Klassenraum betrete, erhebt kein Schüler seinen Kopf und blickt zu mir, sondern sie stehen alle starr um den hintersten Tisch herum. Mein Tisch. ''Darf ich bitte durch ?'',frage ich die anderen, die mich jetzt endlich bemerken. ''Tussi vom Strich ist wieder da'',gröhlt Tim unser Klassensprecher aus der Menge, woraufhin alle anfangen zu lachen. ''Fick dich'',kontere ich und setzte mich auf meinen Platz bis ich bemerke, dass jemand neben mir sitzt. Erschrocken springe ich auf und sehe dem Jungen in die Augen. Es ist der Junge von heute Morgen. Ich blicke ihn geschockt an. Als Herr Schnäppchen, unser Klassenlehrer, den Raum betritt, verschwinden alle so schnell wie sie gekommen waren auf ihren Plätzen und auch ich setzte mich unfreiwillig auf meinen Platz. ''Guten Morgen Klasse ... wie ihr es bestimmt schon gemerkt habt, haben wir ab heute einen neuen Schüler. Bitte begrüßt mit mir zusammen Julian Hills.'' Alle außer mir sagen im Chor ein "Willkommen Julian" und drehen sich augenblicklich wieder weg. Nachdem ich die erste Stunde neben Julian ausgehalten habe, springe ich direkt zum Klingeln der Schulglocke auf und sprinte aus dem Raum. So schnell wie ich weg bin, ist auch Julian hinter mir. Er zieht mich mit sich um die Ecke zum Kopierraum und drückt mich an die Wand. ''Wenn dir was nicht passt, Prinzessin, sag es besser jetzt'',fordert er mich auf, doch ich sehe ihn nur stumm an.
Er lässt mich los und entschuldigt sich gleichzeitig. Dann reicht er mir die Hand und stellt sich vor. Auch ich gebe ihm nun meine Hand und stelle mich mit ''Rosa Klett'' vor. Er blickt etwas überrascht, doch dann steuert er auch schon von mir weg und aufs Jungenklo zu. Ich sinke vor Scham zusammen bis ich eine Hand auf meiner Schulter fühle. Nun blicke ich auf und erkenne Josh Nikkelson: der beliebteste, gutaussehenste und beste Schüler dieser Schule. ''Alles okay bei dir ?'',fragt er mich. Ich nicke nur matt und er hilft mir auf. ''Sicher?'',fragt er nochmals nach. ''Ja ... ja, es geht schon wieder '',versichere ich ihm und lächle. Er lächelt zurück und antwortet: ''Okay, also wenn was ist, ich hab jetzt Mathe bei Herrn Trinker .. Raum 203 .. soll ich später nochmal nach dir schauen ?'', fragt er mich und gibt mir gleichzeitig seinen Aufenthaltsort durch. ''Ja .. sehr gerne'', antworte ich lächelnd und bin der Meinung meine Röte im Gesicht in seinem schwarzen T-Shirt mit Totenkopf wiedererkennen zu können, was ja nun vollkommener Blödsinn ist.
Er grinst mich an und verabschiedet sich mit einem "Bis Später". Kurz darauf kommt auch schon Alessa um die Ecke.
''Du hast echt mit Josch gesprochen ?'',fragt sie mich mit ihrem üblichen Namensfehler. ''Nein Lessa, ich habe gerade mit Josh gesprochen nicht mit Josch'',verbessere ich sie, woraufhin sie mich wieder böse anschaut. Doch dann müssen wir beide lachen und springen kreischend auf einer Stelle herum. ''Ich fasse es nicht - mit dem Josch Nikkelsen'', sagt Alessa immer wieder fassungslos bis ich sie abermals verbessere ''Josh Nikkelson .. genau der Lessa .. genau der''. Doch dann klingelt es auch schon zur nächsten Stunde. ''Ich bin dann nach Englisch weg .. also bis Morgen früh'', verabschiedet sie sich und ich mache es ihr gleich und marschiere voller Freude und mit Schmetterlingen im Bauch zu Frau Tresen ins Fach Chemie. Auch in dieser Stunde sitze ich neben Julian, doch dieses mal macht es mir wesentlich weniger aus, da ich so in Gedanken mit Josh und mir bin. Nach dem Stundenklingeln ruft mich Frau Tresen zu sich. ''Miss Klett, wenn sie so weiter machen, werden sie dieses Schuljahr nicht überstehen'', warnt sie mich und ich antwortet: ''Ja Frau Tresen, ich bitte um Verzeihung''. Vor der Tür wartet Josh auf mich. Ich reibe mir merhmals die Augen und kneife mich sogar, doch das hier war die Wirklichkeit und kein Traum. ''Hey, na, gehts dir schon besser ?'', fragt er mich grinsend. ''Ja sehr sogar'', antworte ich und lacht zurück. ''Sag mal hast du Lust mit mir heute Nachmittag Eis essen zu gehen ?'', fragt er mich dann. Mir stockt der Atem und ich denke, dass ich jeden Moment vor Glück sterben werden, doch nix der gleichen geschieht. ''Gerne .. so gegen 16 Uhr ?'', frage ich atemlos und glücklich nach, was er mir mit einem Nicken bestätigt. ''Okay ich muss jetzt zu Französisch, dann bis um 16 Uhr'', ruft er mir noch im Gehen zu und ich winke ihm nach. Vor Glück schäumend lasse ich mich die Wand hinuntergleiten und sehe Alessa. Sie sieht nur meinen Blick und kreischt drauf los: ''Du gehst mit dem Josch Nikkelsen Eis essen .. Wow !!''
Nach Schulschluss sehe ich meinen Vater mit Luna am Tor stehen. ''Ist was passiert ?'', frage ich ihn ungerührt.
''Ja ist es .. Luna ist dein Hund. Du trägst für sie die Verantwortung, also hast du jetzt auch gefälligst mit ihr zum Tierarzt zu gehen ..!!'', blufft er mich außerordentlich wütend an. Ich beuge mich nun etwas besorgter hinunter zu meiner Hündin. ''Was hat sie denn?'', frage ich interressiert. ''Sie kotzt ständig und jault, das ist doch nicht normal .. ich hatte deiner Mutter gesagt, sie soll dir so etwas wie einen Hund nicht kaufen, aber auf mich wollte ja wieder keiner hören'', brüllt er wütend herum. Dann drückte er mir Lunas Leine und einen 20 Euro Schein in die Hand. ''Ich will ne Quittung dafür sehen Fräulein und wehe es fehlt auch nur 1 Cent'', sagt er und blickt mich fast tödlich an. Ich drehe ihm den Rücken zu und laufe los zu unserem nicht weitentfernten Tierarzt. Dort angekommen, melde ich mich an und nehme Platz. Wartezeit !! Nach einer halben Stunde der ewigen Langeweile werde ich nun endlich zu Herrn Griesler gerufen. ''Ach Hallo Rosa .. wie geht es denn unserer Luna .. ?'', fragt er freundlich. ''Nicht besonders gut, sonst wären wir ja nicht hier .. sie kotzt wohl schon seit ner Weile und jault ständig ... '', antworte ich.
Er machte ein annehmbares Geräusch und hebt sie auf den Untersuchungstisch. ''Mhmm'', macht er die ganze Zeit, was sich nicht sonderlich gut anhört. ''Ich denke mal .. sie ist schwanger.. Herzlichen Glückwunsch'', bringt er mir die Nachricht freundlich bei. ''Oh Gott! Nein ,. '', flüstere ich und sinke tiefer. Herr Griesler ruft sofort nach einem Jonathan, als er bemerkt, dass mit mir irgendwas nicht stimmt. Mir wird kurze Zeit später schwarz vor Augen und ich falle. Ich werde vom stechenden Licht des Untersuchungsraumes wach und blicke einem vollkommen schwarzen Jungen an.
''Geht es dir besser ?'', fragt er mich, was ich nur undeutlich verstehen kann. Ich nicke einfach mit dem Kopf und stehe auf. Nach den ersten drei Schritten wird mir schwindelig und ich falle direkt in die Arme von Julian. Er hebt mich hoch und trägt mich im Hochzeitsgriff heraus. Wow, denke ich mir, die Tür stand wohl schon ne ganz Weile offen.
Ich schlafe irgendwann vor Müdigkeit ein und wache in meinem Zimmer auf. Neben mir sitzt meine Mutter und Luna liegt am Fussende meines Bettes. ''Rosa .. alles in Ordnung ? Geht es dir besser ?'', fragt mich meine Mutter besorgt. Ich sehe ihr in die Augen und bemerke, dass sie geweint haben muss. ''Ja .. was ist passiert ?'', frage ich. ''Herr Griesler hat Papa auf dem Handy angerufen und meinte, dass du umgekippt bist und später von einem Jungen mitgenommen wurdest .. naja und kurze Zeit später tauchte der Junge mit Luna und dir im Arm hier auf. Ich habe keine Ahnung woher er wusste, wo wir wohnen'', redet meine Mutter auf mich ein, doch ich lächle nur zufrieden, drehe mich um und schlafe ein.(!) Am nächsten morgen werde ich von Lunas Zunge geweckt, die genüsslich über mein Gesicht fährt. Ohne groß darüber nachzudenken, schubse ich sie von mir herunter und stehe auf. Ich schaue in den Spiegel und erwecke grauenvolles Gejaule vom Hund neben mir. ''Ich weiß, ich sehe schrecklich aus .. schon gut'', sage ich ihr vollkommen antriebslos und ziehe mir eine Jogginghose, ein Schlabberoberteil und meine Turnschuhe an. Luna steht schon erwartungsvoll und hektisch vor der Tür, als ich sie einen Spalt öffne. Meine Hündin drängelt sich wie eine bekloppte hindurch und rast die Treppen hinunter. Ich seufze und schließe hinter mir die Tür. Draußen angekommen erblicke ich Luna nirgendwo. Anscheinend ist sie schon vorgelaufen, deswegen zucke ich nur mit meinen Schultern und gehe weiter. Im Park angekommen werde ich von Alessa begrüßt, die mich sofort fragt :''Warst du zu lamm oder war eure Türe offen?''. Ich sehe sie mit hängenden Schultern an und begründe: ''Es heißt lahm .. und die Tür war offen. Ich nehme mal an, Frau Rhodon hat vergessen sie zu schließen.''
Sie lächelt, doch sieht mich zugleich besorgt an. ''Ist was ?'', fragt sie nach, doch ich schüttele nur den Kopf. Jetzt mit ihr darüber zu reden, dass Luna schwanger ist, von wem auch immer, und Julian mich gestern Abend nach Hause getragen hat, scheint mir nicht gerade die beste Lösung.
''Heute Abend ist Party bei Tim, kommst du auch ?'', fragt sie mich höflich und ich antworte: ''Bei dem Vollpfosten? Wenns sein muss...'' Gereizt blickt sie mich an. ''Ey, das wird bestimmt voll lustig, aber wenn du nicht willst..''
Ich seufze tief und schaue Luna an. Wie sie so unbeschwert herumtollt. Wenn du nur wüsstest Fräulein, denke ich mir so nebenbei und antworte: ''Schon gut, ich komme ja mit''. ''Koschka'', brüllt Alessa über die Wiese im Hundepark und die Fähe kommt angerannt wie eine doofe. ''Gut, dann bis heute Abend'', verabschiedet sie sich und läuft gemütlich nach Hause. Auch ich nehme nun Luna an die Leine und jogge mit ihr nach Hause. ''Morgen Kleines'', begrüßt mich Dad auf der Treppe. ''Kannst du heute um 12 Uhr mal vorbeischauen? Ich könnte Hilfe gut gebrauchen .. Sina ist krank'', begründet er und ich nicke. Oben angekommen finde ich meine Mutter in der Küche vor. Sie brät Champignons mit Speck und Zwiebeln. ''Na Süsse, hast du schon Hunger ?'', fragt sie mich müde. Wieder nicke ich und setzte mich auf den Küchenstuhl. ''Ich werde heute um 12 bei Papa im Tierheim helfen .. ist das okay für dich ?'', frage ich sie liebevoll. Ich weiß, dass meine Mutter es hasst, wenn sie alleine in der Wohnung ist, denn solch eine Einsamkeit macht ihr Angst. Zumindestens sagt sie das immer. Naja, nach dem Raubüberfall in Philadelphia kann ich es gut verstehen. Ich, Mama und Papa wohnten früher dort. Damals arbeitete Papa noch als Tierarzt und ich half ihm fast täglich in der Praxis. Eines Abends - ihr müsst wissen, Luna hatten wir zu der Zeit nochnicht - brachen zwei Männer in unser Haus ein. Keiner außer meiner Mutter war dort. Einer der beiden fesselte sie und versteckte sie unterm Bett. Innerhalb einer Stunde waren alle Wertgegenstände aus unserer Wohnung geraubt worden, darunter auch der Fernseher und diverser Schmuck und Geld.
Später stellte sich heraus, dass einer der beiden ein gesuchter Schwerverbrecher war. Chuck Nossfindel. Er war wohl wegen mehreren Morden und Raubüberfällen verurteilt und gesucht worden, doch nie fanden sie ihn. Sein Komplize, Raoul Ramirez, der meine Mutter damals fesselte und versteckte, hatte ihr das Leben mit diesem Versuch gerettet, denn Chuck hätte meine Mum niemals am Leben gelassen. Es wurde viel über Chuck erzählt. Zum einen auch sein Standardspruch: Ein lebender Zeuge wird unseren Tod bedeuten. Eine halbe Woche später zogen wir um. Nach Sydney in eine Kleinstadtwohnung und kauften uns Luna. Damals wollten wir sie als Wachhund, doch nun gehört sie mehr zur Familie als geplant. ''Ja natürlich meine Süsse.. ich werde später mit Herrn Griesler und Luna sowieso noch einkaufen gehen .. immerhin braucht eine Hundegeburt so einige Vorbereitung.'' Ich war so schockiert und überrascht, dass ich ihr in den Arm fiel. ''Ehrlich? Ihr gebt Luna nicht deswegen weg? Wir dürfen sie und die Welpen behalten?'', fragte ich sie überstürzt glücklich aus. ''Nanana .. so einfach ist das nun auch wieder nicht .. ich dachte das wir nur ein oder zwei Welpen behalten, wenn nötig ... Herr Griesler hat gesagt, er würde uns auch gerne welche abkaufen und hätte auch noch andere Abnehmer für solche süßen Welpen .. naja, zumindest hofft er das.'' Ich drückte sie und mir rollten wenige Freudentränen übers Gesicht. ''Das ist ja wundervoll .. Danke danke danke Mama.'' Sie küsst mich auf den Kopf und zieht mich von ihr weg. ''Und nun mach dich fertig, es ist schon bald soweit und du willst papa doch nicht warten lassen oder?'' Ich lächle und mache mich auf den Weg in mein Zimmer, ziehe mich dort um und mache mich fertig. Mit meinem alten und beschmutzten T-Shirt und der zerissenen Hose und natürlich meinen uralten Turnschuhen sehe ich aus wie eine Straßenbettlerin, doch davon lasse ich mich nicht beeindrucken. ''Tschüss'', rufe ich wiedereinmal durch die ganze Wohnung und mache mich auf den Weg zu Dads Tierheim. "Tierheim Rosa" heißt es. Als er es gekauft hatte war es ein altes leerstehendes Versuchslabor gewesen. Eigentlich viel zu klein für ein Labor, doch diesen Kommentar sparte ich mir lieber. Dad hatte es gekauft und wollte es eigentlich zu seiner neuen Praxis machen, doch als ich ihn fast täglich an die herumstreunenden und ausgesetzten Tiere errinnerte, baute er es in ein Tierheim um. Damals sagte er zu mir, es würde eines Tages mir gehören. Deswegen benannte er es auch na mir. Tierheim Rosa.
Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerke wie ich direkt vorm Tierheim einen Jungen anfahre. ''Verdammte Scheiße, kannst du denn nicht aufpassen'', brüllt er mich an. Ich springe sofort vom Rad und helfe ihm auf, während ich mich entschuldige. ''Oh Sorry .. tut mir leid, ehrlich!'' Er staubt sich ab. ''Sollte es auch verdammt nochmal!'' Als er aufblickt, lasse ich ihn los und halte den Atem an. Es ist Julian. ''Rosa? Was suchst du denn hier?'', fragt er mich verwundert. ''Äh ..ähm .. das Tierheim hier gehört meinem Vater'', bringe ich unter einem leichten Stottern hervor. Er nickt und ich drehe mich um und gehe hinein. Er läuft mir nach. ''Warte Rosa .. ich hätte da mal eine Bitte an dich'', ruft er mir hinterher und ich bleibe zögernd stehen. ''Ähm .. meine Eltern .. also ich .. naja .. '', fängt er an, '' Es ist so, meine Noten sind verdammt schlecht und deswegen haben meine Eltern mir meinen Hund weggenommen .. solange, bis ich bessere Noten habe.'' Ich blicke ihn verwirrt an. ''Und was hab ich damit zu tun?'', frage ich ihn. ''Du .. du arbeitest doch bestimmt hier ab und zu oder? Könntest du dich vielleicht ein bisschen um ihn kümmern? Er ist es nicht gewohnt, allein zu sein'' Ich nicke. ''Klar .. mach ich.'' Er lächelt traurig und dreht sich um. ''Danke und bis Montag'', mit diesen Worten verschwindet er. ''Hey Kleines, ist das ein Freund von dir?'' Ich erschrecke als Papa aus seinem Büro gestampft kommt. ''Er geht in meine Klasse ... '' Papa zieht eine Augenbraue hoch, sagt aber nur bevor er wieder in sein Büro geht: ''Den Hund, den er hiergelassen hat ... ist in Box 12 ... Ein Schäferhundmix Rüde namens Terex... schau doch mal nach ihm.'' Ich atme tief ein. Wie sehr kann eine Tochter einen Vater fürs belauschen hassen? Wie sehr nur? Bald würde ich die Antwort kennenlernen und er gleich mit, wenn das nicht aufhören sollte. Als ich vor der Box stehe, sehe ich einen mittelgroßen, vielleicht fast zwei Jahre alten, verängstigten Rüde.
Ich gehe rein und spreche seinen Namen allzu oft aus. ''Terex .. hey Großer .. Terex, komm her.'' Doch er bleibt in seiner Ecke und knurrt mich an. Ich beschliesse, bevor er mich beissen würde, mich lieber zurück zu ziehen und mich nun um die anderen Hunde zu kümmern. Bei vielen tausche ich das Futter aus und bürste ihr Fell. Es war Sommer, also bade ich auch einige. Darunter auch die 15-jährige Golden Retriver Dame Wonder. ''Kleines .. Lukes, Wonder und Mini sollten noch ne Stunde in den Park geführt werden, schaffst du das?'', fragt mich Papa, der Mal wieder wie aus dem nix kommt. Ich nicke und hole mir sofort die drei. Meine liebevolle, langsame alte Wonder. Den jungen, immer energiegeladenen JackRussel Terrier Lukes und die 4 Rassenmix Dame Mini. Mini war von allen die jünste in dem kopletten Heim mit ihren fast 4 Monaten. Sie war ein Mix aus Schäferhund, Husky, Schnauzer und Dackel. Ein kleiner süßer, schneller und menschenbezogener Welpe. Doch leider wollte sie niemand haben, doch der Grund fällt mir dazu nicht ein. Als ich dann im Park bin, macht ich die drei von der Leine los und Lukes und Mini verschwinden sofort. Nur Wonder läuft weiter neben mir her. Treuer als jeder andere Hund, den ich kenne. Sogar treuer als Luna. !!!
Ich setzte mich auf eine Bank und Wonder sprang auf meinen Schoß. Sie wog nichtmehr sonderlich viel da sie mit den Jahren auch ihr Gewicht und ihren Antrieb verlor. ''Na meine gute .. das Alter macht dir zu schaffen oder ?'',fragte ich sie ohne auf eine Antwort zu hoffen. Nach einer halben Stunde trommelte ich Mini und Lukes wieder zu mir und Wonder und brachte sie zurück in die Boxen. Ich ließ Wonder nur ungerne alleine doch nix lies sich machen. Papa fuhr mich mit seinem Mercedes nach Hause und ich zog mich schnellstmöglich um. Mein kurzes Blau-Grün schimmerndes Glitzerkleid passten perfect mit meinem Rouge und Make-Up zusammen und natürlich zu meinen Blauen Lederstiefeln.
Direkt vor Tims Haus stand Alessa. Sie war einfach wunderschön mit ihren schwarzen Locken und ihrem Rotenglitzerkleid mit Fellumhang. ''Guten Abend Rosa .. wunderschön blau bist du'',sprach sie mich munternd an. ''Danke.. dein Rot passt auch hervoragend zu deinen schwarzen Locken.'' Sie lächlte mich freundlich an und hakte sich bei mir im rechten Arm ein. ''Auf gehst in die Höle des Löwen'' Ich grinste ''Höhle Alessa .. Höhle''
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Beitrag von Rais (: Sa 18 Dez - 18:20

Also. Ich fand deine Geschichte eig. ganz gut. Nur an manchen Stellen war sie ein bisschen Zäh. Wenn du verstehst, was ich meine o: Aber sonst könntest du daraus vll. wirklich ein Buch machen Wink
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Beitrag von Fee Sa 18 Dez - 18:36

Ist ja nur das erste Kapitel das Zweite ist auch schon Fast fertig und das dritte dann in bearbeitung ^^

wie zäh ? nee so ganz versteh ichs niicht ^^
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Beitrag von Rais (: Sa 18 Dez - 18:56

Also mit zäh meine ich .. Hm.. also, das es für mich an ein paar Stellen sich zu lang gezogen hat.
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Beitrag von Fee Sa 18 Dez - 19:05

Asüü .. mhmm naya es soll ja n recht dickes Buch werden .. ich setz miich ran Very Happy
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